Liebe Kunden, Freunde und Partner,
machen wir uns nichts vor. Was wir derzeit erleben, hat es bisher in dieser Wucht noch nicht gegeben. Corona und seine Folgen rütteln an vielem, das für uns bisher normal, bequem, selbstverständlich, liebgewonnen und gefühlt fast schon gesetzlich verbrieft war.
Die Maßnahmen, die in unseren Nachbarländern und auch hier bei uns getroffen wurden und werden, sind richtig und wichtig. Im Zweifel üben wir alle uns eben eine Weile in Zurückhaltung und lassen die Vernunft walten. Dass so mancher sich dieser Tragweite erst einmal bewusst werden muss, wird leider auch deutlich.
Deutlich wird aber ebenfalls, dass die Landwirtschaft als Schlüsselsektor und damit auch die Landtechnik – inklusive all diejenigen, die hierin arbeiten – systemrelevant sind.
Denn wer produziert die Nahrungsmittel für uns? Die Landwirte.
Und wer leistet einen maßgeblichen Beitrag, dass die Landwirte diese Leistung erbringen können? Die Landtechnikbranche mit all ihren Händlern, Werkstätten und Servicebetrieben sowie den Herstellern.
Corona kann hier – und das ist kein Zynismus – helfen, wo manche Demonstration in ihrer Wirkung freundlich verpufft. Denn: Jetzt, in Zeiten der gestörten oder gar gerissenen Lieferketten, wird deutlicher denn je, dass eine stabile und zuverlässige Versorgung mit Nahrungsmitteln einzig und allein von den Landwirten zusammen mit den Landtechnikbetrieben gewährleistet werden kann. Allein schon deshalb sind Landwirtschaft und Landtechnik systemrelevant.
Daher ist es auch wichtig und richtig, dass Landwirte und die Landtechnik-Fachbetriebe explizit mit in die Ausnahmeregelungen für die Berufsgruppen aufgenommen werden. Diese müssen – bei Einhaltung aller gesundheitlich- und sicherheitsrelevanter Vorgaben – weiterhin arbeiten dürfen.